Seit vielen Jahren engagieren wir uns als Sponsor und Mitglied für das Bündnis gegen Homophobie, ein Zusammenschluss relevanter gesellschaftlicher Berliner Organisationen und Institutionen aus den Bereichen Sport, Kultur und Wirtschaft. Ziel des Bündnisses ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung entgegenzutreten. Alle, die sich im Bündnis engagieren, kämpfen für eine vorurteilsfreie Gesellschaft, zeigen Gesicht gegen Diskriminierung und unterstützen gemeinsam diese unverzichtbare Arbeit in Berlin, das als tolerant gilt, es aber leider nicht immer ist. Jedes Jahr stellt das Bündnis deshalb ein dringliches Thema in den Mittelpunkt seiner Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2011 entwickeln wir dazu jeweils eine Kampagne, die wiederum die Wall GmbH in Berlins Straßen bringt.
2017 gab es ein in der Politik kontrovers diskutiertes und auch kontrovers behandeltes Thema, das inzwischen fast Alltag geworden ist: die Ehe für alle. Noch vor der damaligen Abstimmung im Bundestag entwickelten wir eine Plakat-Kampagne, die die Gleichberechtigung homosexueller Paare im Standesamt und bestenfalls auch am Altar lautstark einforderte: Traut euch! Traut uns! (Inzwischen gelebte Realität: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!). Und die just zu jenem Zeitpunkt in den Straßen hing, als der Bundestag endlich sein Ja gegeben und das Gesetz beschlossen hatte. Die Brautpaare auf den beiden Kampagnen-Motiven werden übrigens von "echten" Vertreter:innen der vier großen Regionen umrandet. Das Ja zur Ehe für alle soll über das Standesamt hinausgehen. Der Altar wartet noch. Es bleibt viel zu tun!